Mobile Malware hat zugenommen – was sollten Sie tun?

Mobile Malware ist auf dem Vormarsch! Das sollten Sie tun!

Cybersecurity-Forscher haben eine alarmierende mobile Statistik aufgedeckt. In den ersten Monaten des Jahres 2022 stiegen die Angriffe mit mobiler Malware um 500 % an. Dies ist nicht nur wegen des Ausmaßes alarmierend, sondern auch, weil viele Menschen ihre Smartphones noch nicht schützen.

Seit Jahren sind Mobiltelefone immer leistungsfähiger geworden. Sie erfüllen jetzt viele der gleichen Funktionen wie ein Computer – nur mit einem viel kleineren Bildschirm. Dennoch neigen die Menschen dazu, ihre Computer besser zu sichern als ihre Smartphones.

Dies ist ein Verhalten, das sich ändern muss. Mehr als 60 % des digitalen Betrugs erfolgt heute über mobile Geräte. Das macht sie sehr riskant, wenn keine angemessenen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.

Viele dieser Schutzmaßnahmen sind die gleichen, die Sie auch für Ihren Computer verwenden. Es ist an der Zeit, Ihr Smartphone als Minicomputer zu betrachten und es genauso sicher zu machen.

Tipps zur Verbesserung der Sicherheit Ihres Smartphones

Mobile Anti-Malware verwenden

Ja, auch Mobiltelefone brauchen ein Antiviren-/Antimalwareprogramm! Malware kann und wird Smartphones und Tablets infizieren. Sie müssen sicherstellen, dass Sie eine zuverlässige Anti-Malware-App für Ihr Handy installiert haben.

Und hüten Sie sich vor Gratisangeboten. Gratisprodukte sind toll, wenn es um Lebensmittel geht, aber nicht um Sicherheitsanwendungen. Malware ist oft in kostenlosen Apps versteckt. Diese Apps sollen Sie ja aber ironischerweise sicherer machen.

Laden Sie keine Apps aus unbekannten Quellen herunter

Laden Sie nur mobile Anwendungen aus vertrauenswürdigen Quellen herunter. Laden Sie keine Apps außerhalb eines großen App-Stores herunter. Zu den vertrauenswürdigen App-Stores gehören:

  • Apple App Store
  • Google Play
  • Microsoft Store
  • Amazon App Store

Sie sollten den App-Entwickler auch online recherchieren. Stellen Sie sicher, dass er einen guten Ruf hat. Wenn Sie eine gefährliche App auf Ihr Telefon herunterladen, kann sie es mit Malware infizieren. Diese Malware kann zurückbleiben, selbst wenn Sie die App später löschen.

Gehen Sie nicht davon aus, dass E-Mail sicher ist

Viele Menschen ziehen es vor, ihre E-Mails auf ihrem Handy statt auf dem PC abzurufen, weil es so praktisch ist. Aber sie haben ein falsches Gefühl von Sicherheit, wenn sie E-Mails auf einem mobilen Gerät ansehen.

Sie können nicht davon ausgehen, dass eine E-Mail sicher ist, nur weil Sie nicht an Ihrem Computer sind. Seien Sie genauso vorsichtig bei unerwarteten E-Mails und Betrugsmails, die sich als legitim ausgeben.

Auf einem Smartphone ist es schwierig, mit dem Mauszeiger über einen Link zu fahren, ohne zu klicken. Wenn Sie etwas Fragwürdiges sehen und den Link überprüfen möchten, öffnen Sie die E-Mail auf Ihrem PC, wo Sie das tun können.

Vorsicht vor SMS-Phishing (auch bekannt als „Smishing“)

Im März 2022 übertraf der Text-Spam die Robocalls. Unerwünschte Textnachrichten nahmen um 30 % zu, zehn Prozent mehr als Robo-Anrufe. Viele dieser Spam-Texte sind Smishing.

Smishing ist die SMS-Version von Phishing. Die Texte enthalten in der Regel bösartige Links. Wenn Sie darauf klicken, kann ein Hacker möglicherweise in Ihr Gerät eindringen. In der Nachricht werden Sie möglicherweise auch aufgefordert, persönliche Informationen zurückzuschicken.

Halten Sie Ausschau nach Textnachrichten, die keinen Sinn ergeben. Zum Beispiel, wenn Sie eine Versandbenachrichtigung erhalten, obwohl Sie gar nichts bestellt haben. Hüten Sie sich auch vor Texten aus unbekannten Quellen.

Phishing per Textnachricht ist ein wachsendes Problem. Die meisten Menschen sind sich dessen noch nicht bewusst und tappen daher oft in die Falle.

Entfernen Sie alte Apps, die Sie nicht mehr verwenden

Ungefähr 2,6 Millionen Apps wurden seit einem Jahr oder länger nicht mehr aktualisiert. Apps werden oft vom Entwickler aufgegeben. Dies kann zu Sicherheitslücken auf Ihrem Gerät führen. Hacker suchen nach solchen Schwachstellen, um sie auszunutzen. Wenn sie nicht behoben werden, bleiben sie eine Gefahr.

Gehen Sie Ihr Gerät durch und entfernen Sie alte Anwendungen, die Sie nicht mehr verwenden. Es gibt keinen Grund, sie aufzubewahren und damit Ihr Gerät zu gefährden.

Achten Sie außerdem auf den Zeitpunkt der letzten Aktualisierung. Wenn diese mehr als ein Jahr zurückliegt, sollten Sie in Erwägung ziehen, die App durch etwas Aktuelleres zu ersetzen. App-Updates enthalten oft sicherheitsrelevante Elemente. Es ist nicht gut, wenn ein Jahr oder mehr vergeht, ohne dass der Entwickler irgendeine Aktualisierung der App vornimmt.

Halten Sie Ihr Gerät auf dem neuesten Stand

Apropos Updates: Sie müssen auch das Betriebssystem Ihres Geräts auf dem neuesten Stand halten.

Verwenden Sie die aktuelle Version von Android oder iOS?

Mobile Malware nimmt zu, weshalb man Updates nicht vernachlässigen sollte.

Viele neigen dazu sie zu vergessen: Wichtige Updates fürs Betriebssystem.

Wenn Sie keine Updates installieren, kann dies bedeuten, dass Ihr Telefon Schwachstellen aufweist. Diese Schwachstellen ermöglichen es Hackern, Ihre Daten auszuspähen.

Automatisieren Sie Aktualisierungen so weit wie möglich. Wenn Sie ein Unternehmen mit mehreren Geräten haben, ist es eine gute Idee, Ihre Smartphones in einen Plan für Managed IT Services aufzunehmen.

Verwenden Sie ein VPN, wenn Sie öffentliches WLAN nutzen

Öffentliches WLAN ist gefährlich. Die meisten Menschen wissen das, aber viele nutzen es trotzdem aus der Not heraus. Sie machen sich vielleicht Sorgen, dass Sie Ihr Datenvolumen verbrauchen. Oder der Empfang Ihres Mobilfunkanbieters ist vielleicht langsam. Beides sind Gründe, warum Menschen sich mit ungesicherten öffentlichen Hotspots verbinden.

Wenn Sie eine VPN-Anwendung verwenden, können Sie mit geringerem Risiko eine Verbindung zum öffentlichen WLAN herstellen. VPNs stehen zwischen Ihrem Gerät und dem Internet. Sie leiten Ihre Daten über einen sicheren Server. So bleiben sie vor neugierigen Blicken geschützt, die möglicherweise im öffentlichen WLAN lauern.

Mobile Sicherheitslösungen zur Vorbeugung einer Datenpanne

Warten Sie nicht, bis Ihr Telefon mit Malware infiziert ist, um es richtig zu sichern. Wir können Ihnen mit automatisierten Lösungen helfen, Ihre Geräte, Konten und Daten zu schützen. Vereinbaren Sie noch heute ein Kennenlerngespräch! Die Experten für IT-Sicherheit von pirenjo.IT freuen sich, Ihnen helfen zu können.

Diese Alltagsgegenstände können zu Identitätsdiebstahl führen

Alltagsgegenstände führen unter Umständen zu Identitätsdiebstahl.

Man würde nicht denken, dass ein Kinderspielzeug zu einer Preisgabe Ihrer persönlichen Daten führen kann. Aber das passiert ständig. Was ist mit Ihrem Mülleimer, der draußen steht? Ist er eine Fundgrube für einen Identitätsdieb, der nachts in der Nachbarschaft herumstöbert?

Viele Alltagsgegenstände können zu Identitätsdiebstahl führen. Sie werden oft übersehen, weil die Menschen sich auf ihre Computer und Cloud-Konten konzentrieren. Es ist wichtig, dass Sie sichere Passwörter haben und ein Virenschutzprogramm für Ihren PC verwenden. Aber Sie müssen sich auch vor anderen Möglichkeiten in Acht nehmen, wie Hacker und Diebe an Ihre persönlichen Daten gelangen können.

Hier sind sechs gängige Methoden, mit denen Kriminelle Ihre Daten stehlen können.

Alte Smartphones

Die Menschen ersetzen ihre Smartphones etwa alle zweieinhalb Jahre. Das sind eine Menge alter Telefone, die persönliche Daten enthalten.

Denken Sie nur an all die Informationen, die in unseren Mobiltelefonen gespeichert sind. Wir haben synchronisierte Verbindungen mit Cloud-Diensten. Auf den Handys sind auch Banking-Apps, Business-Apps und persönliche Gesundheits-Apps gespeichert. Und alle sind auf diesem kleinen Gerät gespeichert.

Mit der fortschreitenden Chiptechnologie können Smartphones immer mehr Daten speichern. Das bedeutet, dass Dokumente und Tabellenkalkulationen jetzt problemlos auf ihnen gespeichert werden können. Ebenso wie Unmengen von Fotos und Videos.

Ein Cyberkrimineller könnte leicht auf ein altes Smartphone stoßen, um Daten zu stehlen. Diese landen oft in Wohltätigkeitsläden oder im Müll. Stellen Sie sicher, dass Sie alte Smartphones ordnungsgemäß bereinigen, indem Sie alle Daten löschen. Außerdem sollten Sie die Geräte ordnungsgemäß entsorgen. Sie sollten elektronische Geräte nicht einfach wie normalen Müll wegwerfen.

Drahtlose Drucker

Die meisten Drucker sind heutzutage kabellos. Das bedeutet, dass sie Teil Ihres Heim- oder Arbeitsnetzwerks sind. Von einem anderen Raum aus zu drucken ist bequem. Aber die Tatsache, dass Ihr Drucker mit dem Internet verbunden ist, kann auch ein Risiko für Ihre Daten darstellen.

Auf Druckern können sensible Dokumente wie Steuerunterlagen oder Verträge gespeichert werden. Die meisten Menschen denken nicht an Drucker, wenn sie Datensicherheitsmaßnahmen ergreifen. Das macht sie anfällig für Hackerangriffe. In diesem Fall kann ein Hacker Daten vom Drucker abrufen. Sie könnten ihn auch dazu nutzen, in andere Geräte im selben Netzwerk einzudringen.

Schützen Sie Ihre Drucker, indem Sie dafür sorgen, dass die Firmware aktualisiert wird. Installieren Sie Updates immer so schnell wie möglich. Außerdem sollten Sie ihn ausschalten, wenn Sie ihn nicht brauchen. Wenn er ausgeschaltet ist, ist er für Hacker nicht zugänglich.

USB Sticks

Haben Sie schon einmal einen USB-Stick herumliegen sehen? Vielleicht dachten Sie, Sie hätten ein kostenloses Wechselspeichergerät ergattert. Oder Sie sind ein barmherziger Samariter und wollen versuchen, ihn dem rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben. Aber zuerst müssen Sie sehen, was sich darauf befindet, um ihn ausfindig machen zu können.

Sie sollten niemals ein USB-Gerät unbekannter Herkunft an Ihren Computer anschließen. Dies ist ein alter Trick der Hacker. Sie platzieren Malware auf diesen Sticks und lassen sie dann als Köder herumliegen. Sobald Sie ihn an Ihr Gerät anschließen, kann er es infizieren.

Alte Festplatten

Wenn Sie einen alten Computer oder ein altes Wechsellaufwerk entsorgen, achten Sie darauf, dass es komplett bereinigt ist. Es reicht nicht aus, nur Ihre Dateien zu löschen. Auf Computerfestplatten können weitere persönliche Daten in System- und Programmdateien gespeichert sein.

Und wenn Sie noch in einem Browser angemeldet sind, können viele Ihrer persönlichen Daten in Gefahr sein. Browser speichern Passwörter, Kreditkarten, Besuchshistorie und mehr.

Am besten lassen Sie sich von einem IT-Fachmann dabei helfen, der Ihr Computerlaufwerk ordnungsgemäß löschen kann. So können Sie es sicher entsorgen, spenden oder wiederverwenden.

Mülltonne

Kriminelle Identitätsdiebe sind nicht nur online unterwegs. Sie sind auch am Tag in der Nachbarschaft unterwegs, wenn der Müll abgeholt wird. Seien Sie vorsichtig, was Sie in Ihren Müll werfen.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Müll Identitätsdiebstahl ermöglicht. Er kann bereits genehmigte Kreditkartenangebote enthalten, die Sie als „Junk-Mail“ betrachtet haben. In Ihrem Müll können sich auch alte Kontoauszüge und Versicherungsunterlagen befinden. Jeder dieser Gegenstände könnte die Informationen enthalten, die Diebe benötigen, um Betrug zu begehen oder sich als Sie auszugeben.

Ein Aktenvernichter ist in diesem Fall Ihr bester Freund. Sie sollten alle Dokumente schreddern, die persönliche Informationen enthalten. Tun Sie dies, bevor Sie sie wegwerfen. Dieser zusätzliche Schritt könnte Sie vor einem kostspieligen Vorfall bewahren.

IoT-Geräte für Kinder

Elektronische Bären, intelligente Kinderuhren, Barbies mit WLAN-Anbindung… alles Spielzeuge, die Hacker lieben. Bei der Hello Barbie von Mattel wurde festgestellt, dass sie den Diebstahl von persönlichen Daten ermöglicht. Ein Hacker könnte auch ihr Mikrofon benutzen, um Familien auszuspionieren.

Diese futuristischen Spielzeuge sind oft das, was Kinder wollen. Die Eltern finden sie vielleicht cool, denken aber nicht an ihre Datensicherheit. Schließlich handelt es sich um Kinderspielzeug. Aber das bedeutet oft, dass sie leichter zu hacken sind. Auch Cyberkriminelle haben es auf diese IoT-Spielzeuge abgesehen, da sie wissen, dass sie nicht so schwer zu knacken sind.

Sie sollten bei allen neuen, mit dem Internet verbundenen Geräten, die Sie in Ihr Haus bringen, Vorsicht walten lassen. Das gilt auch für Spielzeug! Installieren Sie alle Firmware-Updates. Machen Sie außerdem Ihre Hausaufgaben und finden sie heraus, ob das Spielzeug von einer Datenschutzverletzung betroffen war.

Planen Sie eine IT-Sicherheitsprüfung für Ihr Zuhause und schlafen Sie nachts besser

Lassen Sie nicht zu, dass der Gedanke an Identitätsdiebstahl Sie nachts wach hält. Rufen Sie uns noch heute an und vereinbaren Sie ein Kennenlerngespräch. Entscheiden Sie sich jetzt für eine  IT-Sicherheitsprüfung durch unsere Experten für IT-Security von pirenjo.IT. Sie werden froh sein, dass Sie es getan haben.