März 21

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Einfache Anleitung für besseren Endgeräteschutz

Endgeräte machen einen großen Teil des Netzwerks und der IT-Infrastruktur eines Unternehmens aus. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von Computern, mobilen Geräten und Servern. Auch IoT-Geräte, die mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden sind gehören dazu.

Die Anzahl der Endpunkte in einem Unternehmen hängt von der Unternehmensgröße ab. Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern haben etwa 22 Endpunkte. Kleine Unternehmen mit 50 bis 100 Mitarbeitern haben etwa 114. Großunternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern haben durchschnittlich 1.920 Endpunkte.

Jedes dieser Geräte ist eine Chance für einen Hacker, in die Verteidigungssysteme eines Unternehmens einzudringen. Sie könnten Malware einschleusen oder sich Zugang zu sensiblen Unternehmensdaten verschaffen. Eine Endpunkt-Sicherheitsstrategie befasst sich mit dem Risikopotenzial von Endpunkten und setzt gezielte Taktiken ein.

64 % der Unternehmen haben einen oder mehrere kompromittierende Endpunktangriffe erlebt.

In diesem Leitfaden stellen wir Ihnen unkomplizierte Lösungen vor, die sich auf den Schutz von Endgeräten konzentrieren.

Kennwortschwachstellen beheben

Passwörter sind eine der größten Schwachstellen, wenn es um Endgeräte geht. In den Nachrichten wird immer wieder über große Datenschutzverletzungen berichtet, die mit durchgesickerten Passwörtern zusammenhängen. Ein Beispiel dafür ist RockYou2021. Dabei wurde die größte Anzahl von Passwörtern aller Zeiten offengelegt - 3,2 Milliarden.

Unzureichende Passwortsicherheit und Sicherheitsverletzungen machen den Diebstahl von Zugangsdaten zu einer der größten Gefahren für die Cybersicherheit.

Aber wie beheben Sie nun Kennwortschwachstellen an Ihren Endpunkten? Wir bei pirenjo.IT empfehlen Folgendes:

  • Schulung der Mitarbeiter*innen in der richtigen Erstellung und Handhabung von Passwörtern
  • Professionelle Passwortverwaltung
  • Nutzung von passwortlosen Lösungen, wie z. B. Biometrie
  • Einführung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für alle Konten

Malware-Infektion vor dem Systemstart verhindern

USB-Laufwerke (auch als Flash-Laufwerke bekannt) sind ein beliebtes Werbegeschenk auf Messen. Aber ein harmlos aussehender USB-Stick kann tatsächlich einen Angriff auf den Computer auslösen. Ein Trick, den Hacker anwenden, um sich Zugang zu einem Computer zu verschaffen, besteht darin, ihn von einem USB-Gerät zu starten, das bösartigen Code enthält.

Es gibt bestimmte Vorkehrungen, die Sie treffen können, um dies zu verhindern. Eine davon ist, dass Sie einen Firmware-Schutz verwenden, der zwei Bereiche abdeckt. Dazu gehören Trusted Platform Module (TPM) und Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) Security.

Das TPM ist resistent gegen physische Manipulationen und Manipulationen durch Malware. Es prüft, ob der Startvorgang ordnungsgemäß abläuft. Es überwacht auch das Vorhandensein von anomalem Verhalten. Suchen Sie außerdem nach Geräten und Sicherheitslösungen, mit denen Sie den USB-Startvorgang deaktivieren können.

Alle Endpoint Security-Lösungen aktualisieren

Sie sollten Ihre Sicherheitslösungen für Endgeräte regelmäßig aktualisieren. Am besten automatisieren Sie Software-Updates, wenn möglich, damit sie in jedem Fall durchgeführt werden.

Firmware-Updates werden oft vergessen. Ein Grund dafür ist, dass sie in der Regel nicht die gleichen Warnungen ausgeben wie Software-Updates. Aber sie sind genauso wichtig, um sicherzustellen, dass Ihre Geräte sicher und geschützt bleiben.

Am besten ist es, wenn ein IT-Experte all Ihre Endpunkt-Updates verwaltet. Er sorgt dafür, dass die Aktualisierungen rechtzeitig erfolgen. Er sorgt auch dafür, dass Geräte und Software reibungslos aktualisiert werden. Diesen Service übernehmen wir sehr gerne für Ihr gesamtes Unternehmen.

Moderne Geräte- und Benutzerauthentifizierung

Wie authentifizieren Sie Benutzer für den Zugriff auf Ihr Netzwerk, Ihre Geschäftsanwendungen und Daten? Wenn Sie nur einen Benutzernamen und ein Passwort verwenden, besteht für Ihr Unternehmen ein hohes Risiko einer Sicherheitsverletzung.

Verwenden Sie zwei moderne Methoden zur Authentifizierung:

  • Kontextualisierte Authentifizierung
  • Zero-Trust-Ansatz

Die kontextabhängige Authentifizierung geht einen Schritt weiter als MFA. Sie befasst sich mit kontextbasierten Bedingungen für die Authentifizierung und Sicherheitsrichtlinien. Dazu gehören mehrere Dinge. Zum Beispiel die Tageszeit, zu der sich jemand anmeldet, der geografische Standort und das Gerät, das er verwendet. Erst wenn alle Bedingungen erfüllt sind, wird eine Authentifizierung ermöglicht.

Zero Trust ist ein Ansatz, der Ihr Netzwerk kontinuierlich überwacht. Er stellt sicher, dass jede Einheit in einem Netzwerk dazugehört. Ein Beispiel für diesen Ansatz ist das Safelisting von Geräten. Sie genehmigen alle Geräte für den Zugriff auf Ihr Netzwerk und sperren alle anderen standardmäßig.

Anwendung von Sicherheitsrichtlinien während des gesamten Gerätelebenszyklus

Von der Anschaffung eines Geräts bis zu seiner Ausmusterung müssen Sicherheitsprotokolle vorhanden sein. Tools wie Microsoft AutoPilot und SEMM ermöglichen es Unternehmen, dies zu automatisieren. Sie sorgen dafür, dass in jeder Phase des Lebenszyklus die bestmöglichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. So wird gewährleistet, dass ein Unternehmen keine kritischen Entwicklungsschritte im Bereich Gerätesicherheit verpasst.

Beispiele für die Sicherheit im Lebenszyklus eines Geräts sind die erste Ausgabe eines Geräts an einen Benutzer. An diesem Punkt sollten Sie unerwünschte Berechtigungen entziehen.

Wenn ein Gerät einmal zu einem anderen Benutzer wechselt, muss es ordnungsgemäß von alten Daten bereinigt werden sowie für den neuen Nutzer neu konfiguriert werden.

Stellen Sie ein Gerät außer Dienst, sollte es ordnungsgemäß bereinigt werden. Das bedeutet, dass alle Informationen gelöscht und die Verbindung zu allen Konten getrennt werden müssen.

Auf Geräteverlust vorbereiten

Leider gehen immer wieder mobile Geräte und Laptops verloren oder werden gestohlen. Wenn das passiert, sollten Sie eine Vorgehensweise haben, die sofort umgesetzt werden kann. Dies verhindert, dass das Unternehmen Daten verliert und Geschäftskonten gefährdet.

Bereiten Sie sich im Voraus mit Hilfe von Backup-Lösungen auf einen möglichen Geräteverlust vor. Außerdem sollten Sie eine Endgerätesicherung verwenden, die die Sperrung und Löschung von Geräten aus der Ferne ermöglicht.

Verringern Sie Ihr Endpunktrisiko noch heute!

Lassen Sie sich Schritt für Schritt bei der Einrichtung einer zuverlässigen Endpunktsicherheit helfen. Unsere IT-Sicherheitsexperten von pirenjo.IT können helfen! Kontaktieren Sie uns noch heute für ein kostenloses Kennenlerngespräch.


Tags

Endpunkte, Geräteverlust, Kontextualisierte Authentifizierung, Passwortverwaltung, Safelisting, Sicherheitslösung, Software-Updates automatisieren, Whitelisting, Zero-Trust-Ansatz


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