Juli 25

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Bedrohungsanalysen – so verringern Sie Ihr Cybersecurity-Risiko!

Da Cyber-Bedrohungen weiter zunehmen, müssen Unternehmen proaktive Maßnahmen ergreifen. Sie müssen ihre sensiblen Daten und Vermögenswerte vor Cyber-Kriminellen schützen. Die Bedrohungen für die Datensicherheit sind allgegenwärtig, und sie kommen von vielen verschiedenen Seiten.

Die Büros von heute sind digital weit entwickelt. Nahezu jede Tätigkeit beruht auf einer Art von Technologie und Datenaustausch. Hacker können in diese Systeme von verschiedenen Einstiegspunkten aus eindringen. Dazu gehören Computer, Smartphones, Cloud-Anwendungen und die Netzwerkinfrastruktur.

Es wird geschätzt, dass Cyberkriminelle in 93 % der Unternehmensnetzwerke eindringen können.

Ein Ansatz, der Unternehmen bei der Bekämpfung dieser Eindringlinge helfen kann, ist die Bedrohungsmodellierung. Die Modellierung von Bedrohungen ist ein Prozess, der im Bereich der Cybersicherheit eingesetzt wird. Dabei werden potenzielle Bedrohungen und Schwachstellen für die Anlagen und Systeme eines Unternehmens identifiziert.

Die Modellierung von Bedrohungen hilft Unternehmen bei der Festlegung von Prioritäten für ihr Risikomanagement und ihre Strategien zur Risikominderung. Ziel ist es, das Risiko zu mindern, Opfer eines kostspieligen Cybervorfalls zu werden.

Im Folgenden werden die Schritte beschrieben, die Unternehmen zur Durchführung eines Bedrohungsmodells befolgen können.

Identifizieren Sie zu schützende Vermögenswerte

Der erste Schritt besteht darin, die für das Unternehmen wichtigsten Vermögenswerte zu ermitteln. Dazu gehören sensible Daten, geistiges Eigentum oder Finanzinformationen. Worauf haben es die Cyberkriminellen abgesehen?

Vergessen Sie nicht, Phishing-bezogene Dinge einzubeziehen. Zum Beispiel die E-Mail-Konten des Unternehmens. Die Kompromittierung von Unternehmens-E-Mails ist ein schnell wachsender Trend. Hierbei nutzen Angreifer gekaperte E-Mail-Logins des Unternehmens aus.

Potenzielle Bedrohungen identifizieren

Der nächste Schritt besteht darin, potenzielle Bedrohungen für diese Vermögenswerte zu ermitteln. Einige gängige Bedrohungen könnten Cyberangriffe wie Phishing sein. Andere wären Ransomware, Malware oder Social Engineering.

Eine weitere Kategorie von Bedrohungen können Insider-Bedrohungen sein. Dies ist der Fall, wenn Mitarbeiter*innen oder Lieferanten Zugang zu sensiblen Informationen haben.

Denken Sie daran, dass Bedrohungen nicht immer auf böser Absicht beruhen. Etwa 88 % der Datenschutzverletzungen werden durch menschliches Versagen verursacht. Stellen Sie also sicher, dass Sie sich der Bedrohungen durch Fehler bewusst sind, wie z. B.:

  • Die Verwendung schwacher Passwörter
  • Unklare Richtlinien zur Cloud-Nutzung
  • Mangelnde Mitarbeiterschulung
  • Schlechte oder nicht vorhandene BYOD-Richtlinien

Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkungen bewerten

Sobald Sie die potenziellen Bedrohungen identifiziert haben, sollten Sie den nächsten Schritt tun. Dieser besteht darin, die Wahrscheinlichkeit und die Auswirkungen dieser Bedrohungen zu bewerten. Die Unternehmen müssen verstehen, wie wahrscheinlich jede Bedrohung ist, dass sie eintritt. Ebenso wie die potenziellen Auswirkungen auf den Betrieb, den Ruf und die finanzielle Stabilität. Dies hilft bei der Einstufung der Risikomanagement- und Risikominderungsstrategien.

Legen Sie die Wahrscheinlichkeit der Bedrohung auf der Grundlage aktueller Cybersicherheitsstatistiken fest, sowie auf einer gründlichen Schwachstellenanalyse. Diese Bewertung sollte am besten von einem vertrauenswürdigen externen IT-Dienstleister durchgeführt werden. Wenn Sie Ihre Bewertung nur mit internem Input durchführen, werden Sie zwangsläufig etwas übersehen.

Risikomanagement-Strategien priorisieren

Setzen Sie als Nächstes Prioritäten bei den Risikomanagementstrategien. Orientieren Sie sich dabei an der Wahrscheinlichkeit und den Auswirkungen der einzelnen potenziellen Bedrohungen. Die meisten Unternehmen können aus Zeit- und Kostengründen nicht alles auf einmal in Angriff nehmen. Daher ist es wichtig, die Lösungen nach den größten Auswirkungen auf die Cybersicherheit zu ordnen.

Zu den allgemeinen Strategien, die in Betracht gezogen werden sollten, gehört die Umsetzung:

  • Zugangskontrollen
  • Firewalls
  • Systeme zur Erkennung von Eindringlingen
  • Mitarbeiterschulung und Sensibilisierungsprogramme
  • Verwaltung von Endgeräten

Die Unternehmen müssen auch bestimmen, welche Strategien am kostengünstigsten sind. Sie sollten auch mit ihren Geschäftszielen übereinstimmen.

Kontinuierliche Überprüfung und Aktualisierung des Modells

Die Modellierung von Bedrohungen ist kein einmaliger Prozess. Cyber-Bedrohungen entwickeln sich ständig weiter. Unternehmen müssen ihre Bedrohungsmodelle ständig überprüfen und aktualisieren. So können sie sicherstellen, dass ihre Sicherheitsmaßnahmen wirksam sind. Und dass sie mit ihren Geschäftszielen übereinstimmen.

Vorteile des Threat Modeling für Unternehmen

Die Modellierung von Bedrohungen ist ein wichtiger Prozess für Unternehmen, um ihr Cybersicherheitsrisiko zu verringern. Es ist wichtig, potenzielle Bedrohungen und Schwachstellen für ihre Vermögenswerte und Systeme zu ermitteln. Es hilft ihnen, Strategien für das Risikomanagement festzulegen. Außerdem können sie die Wahrscheinlichkeit und die Auswirkungen von Cybervorfällen verringern.

Hier sind nur einige der Vorteile, die sich aus der Aufnahme von Bedrohungsmodellen in eine Cybersicherheitsstrategie ergeben.

Besseres Verständnis von Bedrohungen und Schwachstellen

Die Modellierung von Bedrohungen kann Unternehmen dabei helfen, ein besseres Verständnis spezifischer Bedrohungen zu erlangen. Außerdem werden Schwachstellen aufgedeckt, die sich auf ihre Anlagen auswirken könnten. Es identifiziert Lücken in den Sicherheitsmaßnahmen und hilft bei der Aufdeckung von Risikomanagementstrategien.

Eine kontinuierliche Bedrohungsmodellierung kann Unternehmen auch dabei helfen, vor neuen Bedrohungen auf der Hut zu sein. Künstliche Intelligenz bringt jeden Tag neue Arten von Cyber-Bedrohungen hervor. Unternehmen, die sich zurücklehnen, können neuen Angriffen zum Opfer fallen.

Kosteneffizientes Risikomanagement

Ein Risikomanagement, das sich an der Wahrscheinlichkeit und den Auswirkungen von Bedrohungen orientiert, senkt die Kosten. Es kann also die Ausgaben des Unternehmens optimieren. Dies wird dazu beitragen, dass Unternehmen ihre Ressourcen effektiv und effizient einsetzen.

Ausrichtung des Unternehmens

Die Modellierung von Bedrohungen kann dazu beitragen, dass die Sicherheitsmaßnahmen mit den Unternehmenszielen übereinstimmen. Dies kann die potenziellen Beeinträchtigungen der Geschäftsabläufe durch Sicherheitsmaßnahmen verringern. Außerdem hilft es, Sicherheit, Ziele und Betriebsabläufe zu koordinieren.

Geringeres Risiko von Cyber-Vorfällen

Durch die Umsetzung gezielter Risikomanagementstrategien können Unternehmen Risiken verringern. Dazu gehören auch die Wahrscheinlichkeit und die Auswirkungen von Cybersicherheitsvorfällen. Dies trägt zum Schutz ihrer Vermögenswerte bei. Außerdem werden so die negativen Folgen einer Sicherheitsverletzung verringert.

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Threat Modeling


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