Computer mit Malware infiziert? Das sind die Anzeichen!

Computer mit Malware infiziert? Titel

Ungefähr 34 % der  betroffenen Unternehmen benötigen eine Woche oder länger, um nach einem Malware-Angriff wieder Zugriff auf ihre Daten und Systeme zu erhalten.

Malware ist ein Oberbegriff, der viele verschiedene Arten von bösartigem Code umfasst. Sie kann Folgendes umfassen:

  • Viren
  • Ransomware
  • Spyware
  • Trojaner
  • Adware
  • Key Logger
  • u.v.m.

Je länger die Malware unkontrolliert auf Ihrem System verbleibt, desto mehr Schaden kann sie anrichten. Die meisten Formen von Malware haben das gleiche Ziel: Sich auf so viele Systeme wie möglich zu verbreiten. Wenn sie also nicht sofort entdeckt und entfernt wird, kann ein Computer in kürzester Zeit weitere Systeme im Netzwerk infizieren.

Eine frühzeitige Erkennung ist wichtig, damit ein infiziertes Gerät vom Netzwerk getrennt und von einem Fachmann bereinigt werden kann.

Achten Sie auf diese wichtigen Warnzeichen einer Malware-Infektion, damit Sie sofort handeln und Ihr Risiko verringern können.

Wir bei pirenjo.IT empfehlen, eine Managed Antivirus Lösung einzurichten.

Seltsame Popups auf Ihrem Desktop

Laptop mit verdächtigen Popups die Malware vermuten lassen.

Verdächtige Popups können auf eine Infektion mit Malware hindeuten.

Einige Formen von Malware tarnen sich als Antivirenprogramm oder als Garantiehinweis, der auf Ihrem Bildschirm erscheint. Hacker versuchen Dinge zu imitieren, die Benutzer*innen vielleicht bei einem legitimen Programm gesehen haben. Dadurch neigt man eher dazu etwas zu bestätigen ohne darüber nachzudenken.

Wenn Sie eine seltsame Benachrichtigung über die Erneuerung Ihres Antiviren-Abonnements oder eine Garantieverlängerung sehen, die keinen Sinn ergibt, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass Ihr PC mit Adware oder einer anderen Art von Malware infiziert wurde.

Plötzlich langsamer PC

Computer können aus verschiedenen Gründen langsamer werden, z. B. wenn zu viele Browser-Registerkarten gleichzeitig geöffnet sind oder ein speicherintensives Programm ausgeführt wird. Aber in der Regel kennen Sie Ihren Computer und die Dinge, die ihn verlangsamen.

Wenn Sie ein neues träges Verhalten bei Ihrem PC bemerken, das ungewöhnlich ist, könnte es sich um Schadsoftware handeln. Ein Beispiel wäre, wenn Sie keine anderen Programme außer Notepad oder eine andere einfache Anwendung geöffnet haben und der PC trotzdem einfriert.

Wenn Malware im Hintergrund ausgeführt wird, verbraucht sie oft Systemressourcen und macht Ihr System träge.

Anwendungen stürzen ab

Anwendungen sollten nicht einfach aus heiterem Himmel abstürzen. Dafür gibt es immer einen Grund. Entweder ist die Software fehlerhaft, es gab ein Problem mit einem Update oder etwas anderes bringt die Dateien der Anwendung durcheinander.

Wenn Anwendungen plötzlich abstürzen und Sie gezwungen sind, die Anwendung neu zu starten oder Ihr System neu zu starten, ist dies ein weiteres verräterisches Zeichen dafür, dass ein Virus, Trojaner oder ein anderer bösartiger Code eingeschleust worden ist.

Ihre Browser-Startseite wird umgeleitet

Wenn Sie Ihren Browser öffnen und auf einer anderen Homepage landen als der, die Sie normalerweise sehen, sollten Sie Ihren PC sofort auf Malware untersuchen lassen. Die Umleitung einer Homepage ist ein gängiger Trick bestimmter Arten von Malware.

Die Malware infiziert Ihr System und ändert die Systemeinstellung für Ihre Standard-Browser-Startseite. Dies kann Sie zu einer Website mit Popup-Werbung oder zu einer anderen Art von Phishing-Website führen.

Der Versuch, Ihre Homepage in den Einstellungen wieder zu ändern, wird das Problem nicht beheben. Es ist wichtig, dass die Malware entfernt wird.

Plötzliche Neustarts

Eine weitere lästige Eigenschaft bestimmter Arten von bösartigem Code ist, dass er Ihr System ohne Vorwarnung neu startet.

Dies kann dazu führen, dass die gerade geleistete Arbeit verloren geht, und es kann schwierig sein, überhaupt etwas zu Ende zu bringen. Dies kann passieren, wenn Malware zentrale Systemdateien im Hintergrund verändert. Wenn die Dateien beschädigt sind, wird Ihr System instabil und kann oft unerwartet neu starten.

Ihnen fehlt Festplattenspeicher

Wenn Sie feststellen, dass ein großer Teil Ihres Festplattenspeichers, der früher verfügbar war, jetzt belegt ist, könnte es sich um eine Malware-Infektion handeln, die Ihren Speicherplatz beansprucht. Einige Arten von Malware können Kopien von Dateien erstellen oder neue Dateien in Ihr System einführen.

Sie verstecken sich geschickt, also erwarten Sie nicht, dass Sie bei einer Dateisuche das Wort „Malware“ sehen. Stattdessen werden die gefährlichen Aktivitäten in der Regel durch einen allgemein klingenden Namen verschleiert, den Sie mit einer normalen Systemdatei verwechseln können.

Sie stoßen auf beschädigte Dateien

Wenn Sie eine Datei öffnen und feststellen, dass sie beschädigt ist, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass Ihr System mit Ransomware oder einer anderen Form von Malware infiziert wurde.

Auch wenn Dateien gelegentlich aus anderen Gründen beschädigt werden können, ist dies ein ernstes Problem, das eine gründliche Malware-Suche verdient, wenn Sie es bemerken.

PC macht „Arbeitsgeräusche“ wenn er nicht arbeitet

Die meisten von uns kennen die Geräusche, wenn unser Computer etwas speicherintensives verarbeitet. In der Regel hören Sie eine Art Surren, das verschwindet, sobald Sie die Aktivität beendet haben.

Wenn Sie diese Verarbeitungsgeräusche hören, obwohl Sie keine besonders intensive Arbeit an Ihrem Computer verrichten, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass im Hintergrund Malware ausgeführt wird, die Sie überprüfen sollten.

Malware-Scan und Entfernung durch Experten

Kostenlose Online-Scans auf Malware und Viren sind nicht sehr zuverlässig. Wenden Sie sich stattdessen an unsere Experten für IT-Sicherheit bei pirenjo.IT, die sicherstellen können, dass Ihr gesamtes System ordnungsgemäß gereinigt wird.

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7 Tipps für ein sicheres Home-Office

Tipps für ein sicheres Home-Office

Die steigende Zahl an Mitarbeitern die neuerdings im Home-Office arbeiten führt leider auch vermehrt zu speziellen Cyberattacken auf Unternehmen. Besonders Phishing-Attacken sind eine beliebte Methode der Hacker, um an wertvolle Informationen zu kommen. Wie Unternehmen sich und ihre Mitarbeiter vor Angriffen schützen können, zeigen wir Ihnen mit unseren 7 Tipps für ein sicheres Home-Office.

Ein Problem ist die Isolation mit der das Arbeiten im Home-Office oftmals einhergeht. Es ist schlichtweg nicht möglich verdächtige Anrufe oder E-Mails kurz mit Kollegen zu besprechen. Im klassischen Bürosetting hat man hingegen meistens jemand, mit dem man Rücksprache halten kann und vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei.

Ransomware weiterhin größtes Risiko

Mittlerweile ist der Zugriff per Remote auf Unternehmensdaten Standard geworden. Das führt dazu, dass es Cyberkriminelle immer häufiger Schwachstellen in diesem Umfeld ins Visier nehmen. Untersuchungen haben ergeben, dass die größte Bedrohung dabei mittlerweile von Ransomware ausgeht. Dabei versuchen Kriminelle Ihre IT-Systeme mit Schadsoftware wie Erpressungstrojanern zu infizieren. Mit deren Hilfe werden Ihre IT-Systeme verschlüsselt, Kundendaten abgegriffen und am Ende für eine eventuelle Entschlüsselung Lösegeld von Ihnen verlangt. Das sollten Sie jedoch niemals bezahlen, wie auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät. Damit würden Sie Kriminelle nur in ihren Machenschaften bestätigen.

Voice-Phishing (Vishing) im Home-Office nimmt zu

Leider ist die Erpressung nach Phishing-Angriffen nach wie vor ein äußerst lukratives Geschäft für Cyberkriminelle. Ein Hauptziel stellen hier die IT-Verantwortlichen der Unternehmen dar. Je nach Größe des Unternehmens sind die Verantwortlichen mehr oder weniger gut darin geschult, etwaige Angriffe schnell zu erkennen und vor allem richtig zu handeln. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass für viele Mitarbeiter solche Angriffe, wenn überhaupt, nur sehr schwer zu entlarven sind. Wer allein im Home-Office sitzt ist beispielsweise stärker gefährdet, Opfer eines sogenannten Voice-Phishing-Angriffs (Vishing) zu werden. Dabei versuchen die Angreifer sensible Informationen per Telefon abzugreifen.

Home-Office sicherer machen durch 7 Tipps.

Mitarbeiter im Home-Office sollten für Phishing sensibilisiert sein.

7 Tipps für ein sicheres Home-Office

Diese wertvollen Tipps für ein sicheres Home-Office können IT-Verantwortliche an Mitarbeiter im Unternehmen als kleinen Leitfaden weitergeben:

  1. Machen Sie sich bewusst, dass Cyberkriminelle mit Ihrer Hilfe zu jeder Zeit Zugang zu sensiblen Unternehmensdaten bekommen könnten. Nehmen Sie daher regelmäßig an Schulungen teil.
  2. Sollten Sie unsicher sein, ob Sie Opfer einer Phishing-Attacke geworden sind, melden Sie dies unverzüglich Ihrem IT-Verantwortlichen. Leiten Sie die entsprechende E-Mail an ihn weiter. Sollten Sie das Gefühl haben am Telefon kritische Informationen weitergegeben zu haben, so melden Sie auch das Ihrem Ansprechpartner.
  3. Teilen Sie niemals persönliche Informationen wie Kreditkartendaten, Transaktionsnummern oder gar Passwörter per E-Mail, Telefon, Messenger-Dienste oder Social Media mit. Das mag selbstverständlich klingen, aber im Home-Office ist man anfälliger für Täuschungen, Beeinflussungen und Manipulationen.
  4. Vorsichtshalber sollten Sie generell darauf verzichten auf Links in E-Mails zu klicken, die Sie auf eine Log-In-Seite führen. Nutzen Sie stattdessen die Favoritenliste Ihres Browsers oder rufen Sie die gesuchte Seite über die Startseite der betreffenden Organisation auf.
  5. Klicken Sie nie auf Links die Sie per SMS erhalten. Hier ist es sehr leicht den Absender zu fälschen. SMS-Phishing (Smishing) ist eine Angriffsvariante per SMS oder Textnachricht. Dabei werden Sie dazu aufgerufen einem Link zu folgen oder eine Nummer anzurufen. Rufen Sie besser die Internetseite des Absenders auf und nutzen Sie offizielle Kanäle für etwaige Nachfragen.
  6. Starten Sie nie einen Download direkt aus einer E-Mail heraus außer Sie sind sich absolut sicher, dass die Mail von einem vertrauenswürdigen Absender stammt. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie den Absender telefonisch und erkundigen Sie sich, ob die E-Mail tatsächlich von ihm kommt.
  7. Bevor Sie angehängte Dateien in einer E-Mail öffnen, vergewissern Sie sich, dass die Mail von einem vertrauenswürdigen Absender stammt. Kontaktieren Sie im Zweifelsfall den Absender per Telefon, um sicher zu gehen, dass die E-Mail tatsächlich von ihm stammt.

Fazit

Das waren 7 Tipps für ein sicheres Home-Office. Vielleicht konnten wir Sie etwas für die Gefahren die im Home-Office auf Ihre Mitarbeiter lauern sensibilisieren. Sollten Sie noch weitere Fragen zum Thema IT-Sicherheit haben, wenden Sie sich an unsere IT-Experten von pirenjo.IT. Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterzuhelfen.